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Mit der aktuellsten Landkarte der Insel können Sie Korfu „von Grund auf“ kennen lernen.

Vorausgesetzt ist flash plugin und ein bisschen Geduld. Doch es lohnt sich!


Wie die Stadt sich mit ihrer Befestigungs-anlage vor Piraten verschanzte. Was davon noch erhalten ist. Wie Sie es besichtigen können.
Kirchen der Stadt, die Sie unbedingt besichtigen müssen.
Für Sie von uns ausgesucht: Die besten Plätze zum Bleiben.

Zu Lande, zu Wasser oder in der Luft?

Hier sehen Sie’s auf einen Blick. Für welchen Sport ist die Gegend besonders günstig?

Finden Sie die Restaurants und Tavernen der Region; was hier die typischen lokalen Gerichte sind, wo es sie gibt und was Sie das kosten wird.

Wodka im Mondenschein?

Schauen Sie nach: Was geht wo ab!!

Ein Mitbringsel für Ihre Freunde oder was Ihnen selbst noch fehlt.

Was immer Sie auch suchen:
Hier gibt’s das!

Finden Sie das gehörige Fahrzeug für eine gründliche Inselrundfahrt.

 

 

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Campiello: Unter der Herrschaft des katholischen Hauses Anjou erzwangen Bevölkerungsdruck und Glaubensunterdrückung die Ansiedlung der Einwohner außerhalb und im Umkreis der Stadt. So entstand die Vorstadt (Exopolis), die heutige Altstadt. In diese Zeit fällt die Ankunft der ersten verfolgten Juden aus Spanien, die sich auf dem später Campiello genannten Judenhügel niederließen. Im Viertel von Campiello blieb die Atmosphäre dieser Zeit bis heute erhalten, und ein Spaziergang durch das Labyrinth seiner Gassen lässt den Besucher die Geschichte der Insel sinnlich erfahren. Die mehrstöckigen venezianischen Gebäude - früheste Beispiele urbanen Wohnungsbaus - waren notwendig ,um die Bevölkerung auf dem begrenzten Raum der Exopolis unterbringen zu können.

Palast des Hl. Georg und des Hl. Michael: Vom ersten englischen Hochkommissar Sir Thomas Maitland zwischen 1814 und 1824 nach Plänen Sir George Whitmores in Georgianischem Stil gebaut. Amtssitz der Hochkommissare während der gesamten Zeit des britischen Protektorates. Er hat zwei Tore, das des Erzengels Michael und das des Erzengels Georg. Eine Säulenreihe dorischen Stils ziert den der Plateia zugewandten Haupteingang.. Der Palast, der einst die griechische Königsfamilie beherbergte, wurde vor drei Jahren für die europäische Gipfelkonferenz von 1994 renoviert.

Gemeindepinakothek: Die Gemäldesammlung der Gemeinde Korfu wurde im Dezember 1995 im Schloss eröffnet. Eine bemerkenswerte Sammlung von Werken korfiotischer Maler vom 19. Jhdt. bis zum Beginn des 20.Jhdts. Ein Längsschnitt durch das Schaffen korfiotischer Künstler vom Anfang des 19. Jhdts. bis zu unseren Tagen.

Esplanade: Als „größter Platz des Balkans“ weithin bekannt. Seine Entstehung ist einer militärischen Notwendigkeit zu verdanken. Um den Verteidigern der Festung freies Schussfeld und Überblick zu bieten, wurde 1576 mit dem Abbruch der um die Festung befindlichen Häuser begonnen. In 12 Jahren fielen mehr als 2500 Vorstadthäuser dieser Aktion zum Opfer. Ein riesiges Niemandsland entstand, das später die Franzosen mit Bäumen bepflanzten: der heutige Esplanade-Platz. Bei ihrem Spaziergang werden Sie den sogenannten „Brunnen“ entdecken, in dorischem Stil zu Ehren des ersten britischen Hochkommissars Sir Thomas Maitland erbaut, als lauschiges Plätzchen Treffpunkt der verliebten Jugend, sowie das Rondell, wo Sie an einem schönen Sommerabend mit ein wenig Glück eine Musikkapelle Jazz oder klassische Musik spielen hören können. In der Nacht des Ostersamstags wird hier mit byzantinischer Pracht die Auferstehungsmesse zelebriert. Unterwegs werden Sie Straßenhändler antreffen, die in großen Körben erfrischende Kaktusfeigen feilbieten.

Liston: An der Westseite der Esplanade. Diese Häuserzeile mit den Arkaden wurde nach 1807 von den kaiserlichen Franzosen geplant und ist typisches Beispiel jener Epoche. Sie erinnert stark an die aus derselben Zeit stammende Pariser Rue de Rivoli. Das Liston ist heute der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens: wer tagsüber sehen und gesehen werden will, muss hierher kommen. Es gibt Zeitschriften und Tagespresse an den nahen Kiosken, Kaffee und Ouzo in den einschlägigen Cafés. Hier verfolgen Sie am frühen Nachmittag, Ingwerbier trinkend, Kricketweltmeisterschaftskämpfe. Vor Ihnen werden Musikkapellen, Majoretten, die Prozession des Hl. Spiridon vorbeidefilieren. Hier wird der Einheimische nach Jahren einen alten Mitschüler oder einen Kameraden aus der Wehrdienstzeit zufällig wiedertreffen. „Lista“ bedeutet im venezianischen Dialekt ursprünglich eine „lange gerade Holzlatte“, davon deutsch „Leiste“, und im übertragenen Sinn eine absolut gerade Strasse. Da man auf Holzleisten auch Namenskataloge zu erstellen pflegte, hieß „Lista“ auch „Liste“.  „Liston“ ist die Vergrößerungsform davon, also „große Leiste“. In jeder Stadt der Republik Venedig wurde die jeweils größte gerade Strasse so genannt, so gibt es die Liston-Strasse in Venedig am Markusplatz. Als diese Häuserzeile 1807-1814 von den Franzosen in Korfu gebaut wurde, gab es die Republik Venedig als Staat schon nicht mehr, aber im Wortschatz der Korfioten lebte das Wort mit vielen anderen weiter, so wurde die neue gerade Strasse mit dem Namen „Liston“ belegt.

Pentofanaro: Trennt den Esplanade-Platz in obere und untere Plateia (=Platz). Informeller Jugendtreff, Stelldichein vor und nach dem Besuch der umliegenden Schulen, bestens versorgt mit Schnellimbissen. Ganz am Anfang der oberen Plateia in einem Kiosk ist das Informationsbüro der Gemeinde Korfu , hier bekommen Sie Hinweise zu stattfindenden Veranstaltungen, können sich mit Karten und Reiseführern versehen und Geld wechseln.

Rathausplatz: war zu Venedigs Zeit der wichtigster Platz für den gesellschaftlichen Verkehr. Der Klub des Adelsstands, die Loggia, tagte im heute als Rathaus dienenden Gebäude. Es wurde in den 30 Jahren von 1663-1691 aus bestem Material, dem Stein aus Sinies (nördliches Korfu) gebaut. Auch nach 1720, als die Adelsloge zum ersten Opernhaus der Levante wurde, traf sich hier, was Rang und Namen hatte. Das nach der nahgelegenen katholischen Bischofskirche St.Jakob „Teatro San Giacomo“ benannte Haus bot zwei Jahrhunderte lang bedeutende Aufführungen italienischen Musiktheaters. Die beiden Frontseiten sind verziert mit steinernen Maskenreliefs und verschiedenen historischen Inschriften und Symbolen. Über dem Haupteingang erscheint das Emblem Korfus, an der Ostseite die steinerne Büste General Franco Morosinis samt lateinischer Inschrift seiner Tugenden und Heldentaten. Am selben Platz steht die katholische Bischofskirche und der römisch-katholische Bischofssitz aus dem 17. Jhdt., der, nachdem er zwischenzeitlich auch als Gerichtsgebäude diente, heute die Bank von Griechenland beherbergt.

Plati Kantouni (=Breite Gasse): Es handelt sich um die einstmals breitere Moustouxidou-Strasse, wo zur Karnevalszeit Ritterturniere unter Adligen abgehalten wurden, wie sie heute noch in norditalienischen Städten bekannt sind.

Ionisches Parlament: Neoklassizistisches Gebäude am Ende der Moustouxidou-Strasse mit dorischem Säulenvorbau, 1855 vom Architekten Iannis Chronis gebaut. Beiderseits des Eingangs erinnert je eine Marmortafel auf Englisch und auf Griechisch an die 1864 erfolgte Abstimmung über die Vereinigung der Ionischen Republik mit dem Königreich Griechenland.

Ionische Akademie: Die erste Universität Griechenlands wurde 1824 hier am Platz der vorherigen Grimani-Kasernen eingerichtet.. Bei der Vereinigung der Ionischen Inseln mit Griechenland wurde die Akademie aufgelöst, und das Haus diente seitdem als öffentliche Bibliothek. Am 14. September 1943 fiel es einem italienischen Fliegerangriff zum Opfer.. Nach erst kürzlich vollendeter Renovation bietet das Gebäude heute Platz für die Bedürfnisse von Schulen und Hochschulen.

Muraia: Wer mit der Fähre vom Festland kommt, erblickt als erstes die markante Silhouette dieses Stadtteils: Es handelt sich um eines der schönsten Stadtviertel, die Häuserreihe der Arsenioustrasse, die buchstäblich auf der Zinne des alten Küstenwalls vom Palast zum Alten Hafen hinabführt.

Lesegesellschaft: In einem Gebäude aus dem vorigen Jahrhundert an der Arsenioustrasse untergebracht. Als älteste kulturelle Institution des neueren Griechenlands 1836 gegründet nach Vorbild des gleichnamigen Genfer Zirkels, unter dessen Mitgliedern sich neben Kapodistrias weitere berühmte Persönlichkeiten von den Ionischen Inseln finden. In einer anregenden Atmosphäre inmitten alter Bücher vorwiegend aus dem Bereich der Ionischen Inseln, Stichen, Gemälden, alter Zeitungen, Broschüren und Schriftstücken können Sie einen äußerst zuvorkommenden sanften Menschenschlag kennen lernen, der hier um die Veranstaltung von Seminaren, Tagungen, Vorträgen, Konzerten und anderen kulturellen Happenings bemüht ist. Genau gegenüber, unterhalb des Straßenniveaus, liegt das St.Nikolaus-Tor mit dem Faliraki-Tagungszentrum und dem einst privaten Strandbad.

 

 

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