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GEBIETE : STADT - MESIS - ORUS - GIRO - LEFKIMIS

Mit der aktuellsten Landkarte der Insel können Sie Korfu „von Grund auf“ kennen lernen.

Vorausgesetzt ist flash plugin und ein bisschen Geduld. Doch es lohnt sich!

Für Sie von uns ausgesucht: Die besten Plätze zum Bleiben.

Zu Lande, zu Wasser oder in der Luft?

Hier sehen Sie’s auf einen Blick. Für welchen Sport ist die Gegend besonders günstig?

Finden Sie die Restaurants und Tavernen der Region; was hier die typischen lokalen Gerichte sind, wo es sie gibt und was Sie das kosten wird.

Wodka im Mondenschein?

Schauen Sie nach: Was geht wo ab?

Ein Mitbringsel für Ihre Freunde oder was Ihnen selbst noch fehlt.

Was immer Sie auch suchen:

Hier gibt’s das!

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Nymfes: Marktflecken der Gegend auf 200m Höhe mit 800 Einwohnern, es hieß in der Antike „Neraidohori“, Ort der Nixen. Der wasserreiche und tiefgrüne Platz ist wie geschaffen für Legenden und Sagen. Wie es heißt, stammt der Name von den Nymphen, die sich hier zum Duschen unter die Wasserfälle stellten. Von der Antike bis heute war das Dorf ohne Unterbrechung besiedelt, dies ist sowohl der Unwegsamkeit der Gegend als auch dem hier eingerichteten Verwaltungssitz der Venezianer, die Piraten- und Barbarenüberfälle verhinderten, zuzuschreiben. Die heutige Kirche des Hl.Konstantin wurde auf den Fundamenten eines Apollotempels errichtet.

Askitario (Einsiedelei): Das Kloster liegt oberhalb Nymfes und ist eines der ältesten christlichen Denkmäler der Insel. Hierhin hatte sich, wie es heißt, in frühchristlicher Zeit ein Asket aus der Epirus, Artemios Plaisios, zurückgezogen. Als er eines Tages ein Schiff sich von der gegenüberliegenden Epirus nähern sah, überkam ihn die Ahnung, dass dies seine Eltern waren, die kamen, um ihn zur Rückkehr in die Welt zu bewegen. Da er keinesfalls seine asketische Lebensweise aufgeben wollte, grub er sich ein Grab und legte sich hinein. Da stürzte ein Felsbrocken vom Berg und bedeckte ihn für immer in seinem Grab. Als die Eltern kamen, und ihnen klar wurde, was geschehen war, versuchten sie das Grab mit Gewalt zu öffnen, aber auf ihre Schläge schlug der Stein Funken. So gaben sie ihr Vorhaben auf, fügten sich dem gottgefälligen Wunsch ihres Sohnes, errichteten das Sotiras-Kloster und zogen sich auch hier zurück.

Episkepsis: Ein großes Dorf, es gilt als eines der ältesten Korfus. Der Name verrät seine Bedeutung in byzantinischer Zeit. (Episkepsis=Sitz einer Bezirksverwaltung) Die Bauernhäuser sind wohlgebaut und die Herrensitze feudal. Der „Tanz der Priester“: Auf dem Platz des Hl. Basileus folgt man am Sonntag „tou Tyrofagou“ diesem einzigartigen, weit zurück auf bacchantische Ursprünge gehenden Brauch.

Pantokrator: Die große Hochebene des Berges Pantokrator liegt auf etwa 700 m.ü.M. Im Norden hebt sich der gleichnamige Gipfel (914m.) mit dem Kloster und den Funkmasten ab. Das Kloster wurde 1347 von den Bewohnern der umliegenden 23 Dörfern gebaut, aber später, höchstwahrscheinlich 1537, vollständig zerstört. Die heutige Kirche wurde im 17. Jhdt., die Fassade im 19.Jhdt. erbaut. Am 6. August ist hier die Kirchweih des Pantokrator, die größte der Insel. Die Bewohner der umliegenden Dörfer ersteigen am Abend mit Kerzen und Taschenlampen auf Fußpfaden den Berg .Die Hochebene ist unwirtlich und kahl doch zwischen den kleinen Hügeln, die sich auf dem sonst steinigen Gelände erheben, kann sich eine fruchtbare Humusschicht halten, es ergeben sich dort „grüne Seen“, Vothines genannt. Auf diesen fruchtbaren Flecken pflanzte man einst Mais und Weizen an. Dreschplätze und Trockenmauern, die die Grundstücksgrenzen markierten, Zisternen aus Stein und vereinzelt liegende Häuser, in denen die Bauern zur Erntezeit wohnten, zeugen noch vom einst in dieser eher unwirtlichen Gegend betriebenen Ackerbau. Das Gebiet der „grünen Seen“ ist ein Paradies für Wanderer: Er ist frei, zu gehen wohin er will, er kann jeden Weg nehmen, der ihm gefällt, kein Gebüsch und kein Fels verstellt ihm in den Weg. Sie können eine außergewöhnliche Blume bewundern, den Krokus sativus, aus dem der Safran gewonnen wird. Beim Aufstieg kommen Sie durch Dörfer, deren Bewohner ausschließlich von Viehzucht und von Olivenkultur leben. Viele Dörfer sind aufgegeben worden, ihre Bewohner sind in tiefer gelegene, fruchtbarere Gegenden gezogen, nachdem sie dort keine Piraten mehr zu fürchten brauchten.

Alt-Perithia: Nirgendwo sonst lässt sich anschaulicher nachempfinden, wie die Menschen früher gelebt und ihren Alltag bestritten haben. Es ist ein venezianisches Dorf mit antiken Wurzeln, mit steinernen Herrschaftshäusern und vielen Kirchen. Etymologisch leitet sich der Name wahrscheinlich von peri--theo, d.h. rundum-sehen, ab. Das Dorf war Hauptort der Gemeinde Kassiopi und sehr wohlhabend - seine Felder reichten bis zum heutigen Neu-Perithia. Nachdem in der Mitte des 20. Jhdts. nicht nur die Piratenüberfälle, sondern auch die Mückenplage und das Sumpffieber in der Küstenregion gebannt waren, ging auch der Standortvorteil des Gebirges verloren, und das Dorf entvölkerte sich. So wurde das Dorf zwangsläufig zu einem Freilichtmuseum. Im Winter leben noch zwei bis drei Viehzüchter hier. Am letzten Sonntag im Juli wird die Ikone der Hl.Jungfrau auf einer Prozession um das Dorf getragen, zum Gedenken an ihr rettendes Einschreiten bei einer Seuche 1863.

Alt Sinies: Ist ein weiteres verlassenes Dorf an der Südflanke des Pantokrators. Wie im Fall von Alt Perithia beginnt seine Geschichte mit der Furcht vor Piratenüberfällen und endet mit der Umsiedlung der Bewohner in die fruchtbareren und nun auch sicheren Küstengebiete.

Strinilas:Ein Gebirgsdorf an der Westflanke des Berges, das sich merklich von den übrigen Dörfern in Korfu unterscheidet, sowohl was das Klima als auch was die Architektur betrifft. Strinaria heißen die harten Steine in diesem Gebiet, was vermutlich auf altgriechisch strinis=hart zurückgeht. Das Dorf ist für seinen guten Wein bekannt, den Sie in einer der malerischen Tavernen kosten können.

Zygos (Waage): Die Form des Dorfes gleicht einer Waage. Es ist vermutlich das einzige Dorf Griechenlands, das eine der sizilianischen Heiligen Agathe geweihte Kirche besitzt, die noch vor 1536 gebaut wurde und am 5. Februar Kirchweih feiert. Das Dorf hat 307 Einwohner und liegt 25km von der Stadt entfernt.

Spartilas: liegt weiter südlich und tiefer. Es ist ein schönes Dorf mit vielen Quellen. Wenn Ihnen von der kurvenreichen Strasse schwindlig ist, können Sie an der Quelle der Kirche der Hl.Jungfrau Rast machen und sich erholen.

 

 

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