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GEBIETE : STADT - MESIS - ORUS - GIRO - LEFKIMIS

Mit der aktuellsten Landkarte der Insel können Sie Korfu „von Grund auf“ kennen lernen.

Vorausgesetzt ist flash plugin und ein bisschen Geduld. Doch es lohnt sich!

Für Sie von uns ausgesucht: Die besten Plätze zum Bleiben.

Zu Lande, zu Wasser oder in der Luft?

Hier sehen Sie’s auf einen Blick. Für welchen Sport ist die Gegend besonders günstig?

Finden Sie die Restaurants und Tavernen der Region; was hier die typischen lokalen Gerichte sind, wo es sie gibt und was Sie das kosten wird.

Wodka im Mondenschein?

Schauen Sie nach: Was geht wo ab?

Ein Mitbringsel für Ihre Freunde oder was Ihnen selbst noch fehlt.

Was immer Sie auch suchen:

Hier gibt’s das!

Finden Sie das gehörige Fahrzeug für eine gründliche Inselrundfahrt.

 

 

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Drei Strassen führen von der Stadt nach Lefkimmi. Die erste ist die Strasse an der Ostküste, durch alte Fischerdörfer und heutige Touristenstützpunkte wie Benitses und Moraitika, mit Kurven, die an die Rallye Monte Carlo erinnern, mit Touristen, mit Bars, mit Hektik. Die zweite ist die Bergstrasse über Ag.Deka, eine von Grillengezirp begleitete Fahrt durch Olivenhaine. Die dritte Strasse über die Hänge des Mathias-Berges führt durch den Marktflecken Ag.Mathias und bietet Aussicht ringsum übers Ionische Meer. An einer kleinen Brücke treffen diese Strassen aufeinander. Berg und See, Einsamkeit und Trubel reichen nur bis hier. Ab hier gibt es nur noch einen Weg, hier bei der Brücke öffnet sich breit und gerade der Weg nach dem Süden.

Nach der kleinen Brücke über den Mesonghi-Fluss, die die Trennungslinie zwischen dem Mesisgebiet und Lefkimmi bildet, zweigt ein Weg mit Hinweisschild nach Ag.Mathaios ab. Von dieser nach Nordwesten führenden Strasse zweigt eine kleinere nach links ab, die zum Camping von Ag.Mathaios, nach Gardiki, Alonaki und zuletzt zur Korission-Lagune führt.

Gardiki: Kleine Anhöhe am Fuß des Ag.Mathaios-Berges, auf dem noch die achteckigen ellipsenförmigen Mauern einer byzantinischen Festung stehen. Geht höchstwahrscheinlich auf Michail II., Despot von Epirus (1205-1215) zurück, der auch zur gleichen Zeit das Angelokastro gebaut hat. Die Burg, zu deren Bau Material aus der Antike verwendet wurde, hat acht dekorativ gestaltete Ecktürme. Von Gardiki geht die Strasse weiter südwärts, wird zur Naturstrasse und endet am Nordwestufer des Sees, die Gegend hier heißt Mesavrisi.

Korission-Lagune: Langgezogene Lagune, etwa 600 ha groß, in der methodisch Fischzucht betrieben wird. Das direkt daneben liegende Ionische Meer (Strand von Chalikounas)fügt sich mit dem See und den Sanddünen zu einer einzigartigen Komposition zusammen. Besonders beeindruckend sind hier die Sonnenuntergänge. Die zwischen Meer und Lagune verlaufende Kiesstrasse endet am kleinen Kanal, der den See mit dem Meer verbindet. Hier gibt es, außer dem Wärter mit seinen drei jungen Hunden, eine kleine hölzerne Brücke. Sie führt hinüber zu einem seltenen Wald auf Sand mit Zedern, weißen Lilien und 14 verschiedenen Orchideenarten. Sie finden verhältnismäßig leicht die Pfade, die durch den Wald zum Nordrand des Ag.Giorgisstrandes führen. Das ganze Gebiet vom Ende der Lagune bis zum Wald ist ein bedeutendes Feuchtbiotop in dem 126 Vogelarten beobachtet worden sind. An einem einzigen Tag wurden gesichtet: 1 700 Kleiber (Blauspechte), 300 Kormorane, und sogar 90 der vom Aussterben bedrohten Graureiher.

Alonaki: Ein kleiner Naturhafen am Nordende der Lagune, ebenso schön wie die übrige Umgebung. Sie erreichen diesen Ort, wenn Sie der Seestrasse Richtung Norden auf ihrer über dem Meeresufer erhöhten Trasse folgen.

Chlomotiana, Chlomos, Agios Dimitrios, Kato Spiläo: Wieder zurück auf der Hauptstrasse nach Lefkimmi südwärts fahrend, werden Sie die Strassen kreuzen, die nach Chlomotiana, Chlomos, Agios Dimitrios und Kato Spiläo führen. Es sind alles sehr hübsche Dörfer auf Hügeln liegend, mit alten Häusern und Aussicht auf die weitere Umgebung. In Chlomos lebte, nach der Eroberung der Peloponnes durch die Türken, Thomas Paläologos, Bruder des letzten Kaisers von Byzanz und letzter Despot der Epirus.

Argirades: Befindet sich 33km von der Stadt und ist ein Marktflecken mit 2000 Einwohnern. Die Gassen, die Bögen (Kamares) und die Architektur der Häuser erinnern stark an die Venezianerzeit.

Ag. Giorgios: Kurz vor dem Dorfanfang führt rechts eine Strasse bis runter zum Strand. Genau genommen sind Chalikounas- und Ag.Giorgios ein riesiger Strand von 10km Länge mit feinem Sand, Dünen und sanft abfallendem Ufer. In diesem großen Gebiet finden Sie auch auf dem Höhepunkt der Hochsaison bestimmt noch ein so einsam wie romantisches Plätzchen. Im Zentrum von Ag.Giorgios sieht es ganz anders aus. Hotels und Fremdenzimmer, Restaurants und Bars, Wasserski, Jet Ski, Paraflying, Parashooting, Strandtennis und wie Sie sicher schon gemerkt haben, überall Volk. Im Dorf Argirades ist eine Straßenkreuzung mit Hinweisschildern nach Neochoraki, Rumanades, Vasilatika, Kuspades, Korakades, Petriti. In all diesen Dörfern lohnt sich ein Besuch.

Neochoraki: Es wurde im 19.Jhdt. von Albanern besiedelt. Aufschlussreich: Die italienischsprachige Zeitung von Korfu 1847 „Gazetta“ spricht von einem „Neocori Albanese“.

Petriti: Das antike Egripos ist ein Dorf mit Fischtavernen, Blick auf den Epirus und reicher Geschichte. Es gehörte dem byzantinischen Adligen Petriti oder Petretino, der es an die Familie der Palatiani, wahrscheinlich als Mitgift, abtrat. Von dieser Familie ist ein byzantinischer Schutzturm erhalten geblieben. Aus der Römerzeit übrig geblieben ist das Fundament eines Gebäudes aus Ziegelsteinen mit einem Durchmesser von 5m, das wohl als Getreidespeicher oder Zisterne diente.

Boukari: Kleiner Hafen ein wenig weiter nördlich, ebenfalls mit Tavernen direkt am Wasser. Archäologische Forschungen erwähnen die Existenz von Siedlungen in der Neusteinzeit.

Korakades: Der Ursprung des Dorfes reicht in die Antike zurück. Es wurde vor 30 Jahren von einem Erdrutsch bedroht und zum großen Teil von seinen Einwohnern verlassen, die sich unten in Petriti niederließen.

 

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