Kirche des Pantokrator (Anfang 16. Jhdt.)
Von schlichterer Bauweise als die vorhergehenden. Gehört
auch dem ionischen Typ an, einst mit Narthex an der Nordseite.
Den architektonischen Eindruck des Ensembles mit dem teilweise
erhaltenen Turm mit Öffnungen für die Glocken, prägt
der Pfeilbogen am Haupteingang und auf dem Giebelfirst die einen
Erzengel darstellende Skulptur des venezianischen Bildhauers Torretti
(18. Jhdt.) Die erhalten gebliebene Ikonenwand wurde von Chrysoloras
bemalt.
Kloster
des Hl. Franziskus (Anfang 13. Jhdt.) Katholisch
Der älteste Teil und die Kapelle des Hl. Angelus gehen auf
das 13. Jhdt. zurück. Bis heute erhalten geblieben sind die
Klosterkirche mit Umbauten aus dem 17. und 18. Jhdt. sowie der
Hof des Klosters mit dem Kreuzgang. Interessante Reste eines Wandschmucks
an der Fassade des Klosters.
Panagia Tenedou Kirche (Anfang 18 Jhdt.)
Spätbarocke
Klosterkirche, die an der Stelle eines älteren Gotteshauses
gebaut wurde. Als kuppelgedeckte Kirche mit Laternenaufbau eine
architektonische Seltenheit in Griechenland, erinnert an einen
florentinischen Dom. Es handelt sich um eine einschiffige Basilika
mit doppelten Seitenkapellen und turmartigem Campanile, ein Denkmal
mit besonders einprägsamer architektonischer Aussage.
Katholische
Bischofskirche San Giacomo (Ende 16. Jhdt. )
1632
gegründete Bischofskirche der Lateiner, wie man
damals die katholischen Christen nannte. Nach den Bombenangriffen
1943 wieder aufgebaut, ein elegantes Gebäude mit dem typischen
geschwungenen Barockgiebel aus dem 17. Jhdt., der Spitzenfassade
gotischen Stils und dem hohen Glockenturm.
Hebräische Synagoge
Es handelt sich um die alte oder griechische
Synagoge (Sinagoga Vecchia). Das heutige schlichte Gebäude
mit gepfeilten Torbögen stammt aus dem 19 Jhdt. Und wurde
auf dem Platz eines älteren, von dem das venezianische Untergeschoss
mit Kreuzgewölbe erhalten ist. Es gab zwei Teile, das Oratorio
Medrage (1820) und den Tempio Nuovo, 1850 auf
dem älteren errichtet.
Kloster Panagia Platytera (1714)
Architektonisch und historisch bedeutender Gebäudekomplex,
verknüpft mit den Namen vieler
berühmter Adelsgeschlechter ( Kapodistrias).
Klosterhof im Erdgeschoss mit dreiseitigem Kreuzgang und Brunnen
im Zentrum. Die Kirche reich an Wandbildern aus der Hand grosser
Meister wie Kantounis und Koutouzis, vergoldete, holzgeschnitzte
Ikonenwand, eine grosse Zahl bedeutender Ikonen aus dem 17. Jhdt.
Von Tzane, Poulakis, Klontza sowie kostbarer Kirchenschmuck.