Lakka: Liegt an der Nordspitze der Inseln und ist mit 400
Einwohnern eines der vier Hauptdörfer von Paxos. Lakka liegt
geborgen am Ende einer beeindruckenden, tief sich einschneidenden,
sandigen und gut vor den vorherrschenden Winden geschützten
Bucht. Obwohl sie sich in den Sommermonaten mit Jachten füllt,
bleibt die Bucht sauber und das Wasser kristallklar. Es gibt genügend
besonders gepflegte Tavernen und Cafés. Im Westen von Lakka
reihen sich drei Strände aneinander (der bekannteste heißt
„Charami“) und laden zum Bade.
Longos: Ein malerisches Dorf mit vielen Fischtavernen und
gemütlichen Bars, fast versunken im Grün der Olivenbäume
und Fichten. Es liegt fünf Kilometer von Gaios und hat 200
Einwohner. Interessant sind die Wandmalereien der erstmals 1739
in Quellen erwähnten Kirche Zoodochou Pygis.
Gaios:
Ist Hauptort, Handelszentrum, Mittelpunkt des kulturellen Lebens
und der Haupthafen der Insel. Auf der kleinen Ag. Nikolaos-Insel,
dem natürlichen Wellenbrecher, stehen die byzantinische Festung
und zwei Kapellen. In der Sommersaison ist Gaios Treffpunkt der
mondänen Welt, damit Sie sich nicht deplaziert vorkommen,
sorgen Sie am besten für ein sportlich-elegantes Erscheinungsbild.
Hier hat das Kulturzentrum Paxos seinen Sitz, das eine Theatergruppe
und ein Orchester ins Leben gerufen hat. Zum Schwimmen gibt es
zwischen Lakka und Gaios etwa 15 Strände wie zum Beispiel
Arkoudaki, Orkos, Monadentri, Glyfada und Levrechió.
Kleine Insel der Hl. Jungfrau (Panajia): Liegt in der Bucht von
Gaios. Hier steht die Basilika der Grablegung Christi auf den Ruinen
einer frühchristlichen Kirche, aus deren Resten besteht die
Altarwand.
Mongonisi: Bucht im Südostteil der Insel
Ozias: Ist die älteste Siedlung der Insel und zählt heute 250
Einwohner. Ag. Marina und Ag. Stefanos sind frühchristliche Kirchen
des 6. Jhdts. und, auch wenn sie nur noch Ruinen sind, von großer
historischer Bedeutung.
Kaltsonisi: Ein kleines, tiefgrünes Inselchen mit der Kirche des
Hl.Spridon, die von 1686, wenn nicht schon früher datiert
Höhlen:
Die Westküste von Paxos ist schroff, mit steil abfallenden
Felswänden und von Höhlen durchsetzt. Hauptsächlich
dieser imposanten Naturschönheit verdankt die Insel ihren
Ruf. Es heißt, dass die große Grotte, die unterhalb
der Siedlung Vassilatika liegt, mit der Kirche Ypapanti unterirdisch
verbunden ist. Besser bezeugt ist, dass während des zweiten
Weltkriegs das Unterseeboot „Papanikolis“ Unterschlupf
fand, was auch bezeichnend für die Ausmaße der Höhle
ist. Vom Leuchtturm von Lakka führt ein Pfad hinab nach Platanos,
einem Strand, den Sie auch ohne Boot erreichen können. Ein
Wasserfahrzeug brauchen Sie unbedingt, wenn Sie bis nach Achai
gelangen wollen,, einem phantastischen Gestade mit zu Kies sich
zerreibenden Steinen und Felsen, einladend zum Spiel in den tiefblauen
Fluten.
Antipaxos: Es gibt zwei, drei Tavernen, obwohl die Insel
nur dünn besiedelt ist, (20 Einwohner!) 50 Häuser und
eine passable Strasse. Ausflugsboote nach Antipaxos verkehren
ab Gaios und sogar ab Korfu (Tagesausflug). Oder Sie mieten ein
kleines Boot und erkunden die Insel auf eigene Faust. Für
die zauberhaft schönen Strände an der Ostseite mit goldigem
Sand und türkisgrün funkelndem Wasser ist Antipaxos
im ganzen Ionischen Meer berühmt. An der imposanten Felsküste
der Südseite öffnen sich beeindruckende kleine Badestrände
wie die Rodovanibucht, Höhlen wie die Chelidonograva (Schwalbenhöhle)
und Riffs wie das Daskalia-Riff. Im Innern der Insel ist die 1864
renovierte Ag.Ämilianos-Kirche für den Besucher von
Interesse. Die Insel ist über und über mit Reben bepflanzt.
Aus den Sorten „troukaniaris“, „kórakas“,
„korinthi“, „petrokoritho“ und „feidia“
reift hier ein hochwertiger, schwerer Wein heran, der aber im
Handel nicht leicht aufzutreiben ist. (Sein Preis liegt bei 2
500 Drs./Liter) Wenn sich die Gelegenheit ergibt, lassen Sie sich
diesen Genuss nicht entgehen.